Hemma Pilgerweg Route Admont

mittel Wanderung · Grimming-Donnersbachtal

Tour-Eigenschaften
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Tour-Infos
Strecke: 0.19 km
Dauer: 0:59 h
Aufstieg: 5802 m
Abstieg: 5771 m
Beste Jahreszeit
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Die Tour

Nicht alle der steirischen Wallfahrten haben als Ziel Mariazell. Wir zeigen Ihnen hier eine andere Variante, um sich neue Kraft, Inspiration und Eins mit sich selbst und Gottes schöner Natur zu werden. Ausgehend vom Stift Admont führt der Hemma Pilgerweg ins kärntnerische Gurk, in dessen Domkrypta die heilige Hemma beigesetzt ist. Ihre Verehrung geht in Kärnten, der Steiermark und Slowenien auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Sie wurde um 980 als Gräfin von Friesach-Zeltschach geboren, Wohltätigkeit und Stiftertum machten sie unter der Bevölkerung bekannt.


Wegbeschreibung

Die nachfolgende Etappeneinteilung ist nur eine von vielen Varianten - unser Tipp: wandern Sie einfach los und lassen Sie sich von den genussvollen Eindrücken, ob Landschaften oder kulturellen Höhepunkte, treiben. Und: Allzu genau ins Detail zu gehen, würde den Rahmen sprengen. Sie lesen hier einen Leitfaden dieses wunderschönen Pilgerweges. Genaues Kartenmaterial ist aber als Begleiter zu empfehlen. Für Ambitionierte steht auch eine Alpinvariante zur Auswahl, die von Admont bis Oberwölz über die Planneralm führt - Details hier.

1. Tagesetappe

Admont (640 m) - Frauenberg (770 m) - Selzthal (636 m) - Lassing (782 m)

In Admont folgen wir, vom Stift kommend, der Hauptstraße in Richtung Norden. Auf dem Salzlehrpfad führt der Weg direkt nach Zirnitz. Nach etwa vier Kilometer und einer Gehzeit von einer Stunde begrüßt uns der kleine Ort. Der Zirnitzsattel (813 m) bringt uns anschließend zur Kirche von Frauenberg, die romantisch im Herzen des Gesäuses thront. Weiter geht's in Richtung Selzthal, das wir in rund zwei Stunden erreichen. Von Selzthal aus gehen wir zunächst zum „Heiligen Bründl“ und dann weiter zur Burg Strechau, einer mächtigen Burg oberhalb der Stadt Rottenmann und dem kleinen Ort Lassing.

Details zur 1. Etappe

2. Tagesetappe

Lassing (782 m) - Irdning (673 m) - Donnersbach (713 m) - Donnersbachwald (976 m)

Ausgehend von Lassing führt unser Hemmaweg nach Treschmitz und von dort den Wanderweg Nr. 6 – dem sogenannten Schattenbergwanderweg – entlang über die Ortschaften Wieden, Schattenberg, Ödstein und Stein nach Döllach. Für diese Strecke rechnen wir etwas mehr als eine Stunde ein. Über die Fußbrücke von Wörschach bis nach Irdning zur Abzweigung „schwarzer Weg“ geht's weiter, bis wir die Kirche von Irdning sehen. Winklern und der Kalvarienberg sind die nächsten Stationen. Der Wanderweg Nr. 4 führt uns dann weiter direkt bis ins Ortszentrum von Donnersbach am Fuße der Planneralm. Nun geht es für drei Stunden ständig bergauf, nämlich von Donnersbach nach Donnersbachwald am Fuße der Riesneraln bis hin zur Kirche von Donnersbachwald.

Details zur 2. Etappe

3. Tagesetappe

Donnersbachwald (976 m) - Glattjoch (1.988 m) - Oberwölz (830 m)

Vom idyllisch gelegenen Ort Donnersbachwald führt uns der Beginn der dritten Etappe zum Feriendorf Hinterwald und weiter zur Glattjochkapelle. Hier, am höchsten Punkt des Pilgerweges auf 1.988 m, eröffnet sich ein weiter Rundblick auf die herrliche Bergwelt der Tauern. Dieser „Urweg“ über das Glattjoch wurde einst schon von den Säumern begangen. Sie gelten als die ersten Transporteure von Salz und Wein über die Alpen. Um ein Säumer zu sein, musste man entweder ein Pferd, einen Maulesel oder ein Maultier haben. Doch zurück zu unserem Wanderweg. Er führt uns vom Glattjoch zunächst steil bergab in den Weberbachtalboden. Über Kote geht's talwärts absteigend weiter bis zur Schöttlkapelle. Von der Kapelle führt die Straße weiter, bis wir schließlich in Oberwölz eintreffen. Durch das Schöttltor kommend, betreten wie die kleinste Stadt der Steiermark mit ihrem vorwiegend noch mittelalterlich geprägten Stadtkern und der teilweise gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer.

Details zur 3. Etappe

4. Tagesetappe

Oberwölz (830 m) - Winklern (879 m) - St. Peter am Kammersberg (860 m) - Stolzalpe (Gipfel auf 1.810 m) - Murau (829 m)

Durch das malerische Hintereggertor marschierend, verabschieden wir uns von Oberwölz und wenden uns der Wallfahrtskirche Winklern zu. Weiter geht´s danach auf dieser langen Etappe zum Butterer Kreuz auf der Kammersberger Höhe und dann abwärts bis nach St. Peter am Kammersberg mit seiner über dem Ort thronenden Pfarrkirche. Von Winklern bis hierher haben wir ungefähr zweieinhalb Stunden gebraucht und freuen uns über die Jausenstation Stanglmühle. Über die Stolzenhütte führt unsere Etappe weiter zum Stolzalpengipfel auf 1.817 Meter Seehöhe. Nach einigen Kilometern kommen wir zum Landeskrankenhaus Stolzalpe und zur Stolzalpenkirche. Unser Weg führt nun nicht über Waldwege am Gasthof Rahmhube vorbei, sondern verläuft zunächst bergab über den „Panorama-Fußweg“ zum Gasthof Käferhube. Immer weiter geht es für uns, bis wir schließlich den Stadtrand von Murau erreichen. Alternativ zu der Hauptstrecke steht uns auch eine Variante mit den Etappen Oberwölz - Neumarkt und Neumarkt - Friesach, wo wir wieder auf den Hauptweg treffen, zur Auswahl.

Details zur 4. Etappe

5. Tagesetappe

Murau (829 m) - St. Lambrecht (1.028 m)

Ausgehend vom Schillerplatz in Murau, führt der Weg heute am Bahnhof und am Logistikzentrum der Brauerei vorbei in Richtung Laßnitzbach. Zuerst heißt´s hinauf bis zum Taler Eck auf 1.642 m Seehöhe und danach bergab über das Gehöft Feichtner nach St. Lambrecht im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen.

Details zur 5. Etappe

6. Tagesetappe

St. Lambrecht (1.028 m) - Kärntner Riegel (1.350 m) - Ingolsthal (819 m) - Metnitz (851 m)

Vom Marktplatz in St. Lambrecht aus geht's bergauf Richtung Auerlingsee und zur Kärntner Landesgrenze. Sind wir erst beim Wandaler Kreuz auf dem Bergsattel angekommen, erwartet uns eine herrliche Aussicht, ehe wir auf Kärntner Seite über das schmale Gwerzbachtal talwärts nach Ingolsthal weiter gehen. Der erste Wegabschnitt bis Ingolsthal ist in vier Stunden Fußmarsch zu bewältigen. In Ingolsthal geht's dann weiter über die Pfarrkirche bis zum Perzl Kreuz. Von diesem treffen wir immer wieder auf die Höfe Buchhäusl, Toner, Rainer (Hemmabrunnen), Marak, Gruber und Senger und kommen etwa zwei Stunden später nach Metnitz.

Details zur 6. Etappe

7. Tagesetappe

Metnitz (851 m) - Prekova (1.174 m) - Gurk (664 m)

Wir gehen am Nepomuk-Kreuz vorbei und kommen in den Vellachgraben. Weiter führt uns diese Etappe zur Wallfahrtskirche St. Wolfgang (der Schlüssel für die Kirche ist im Pfarrhof von Grades erhältlich) und über den Kirchsteig in den Ort hinunter zur Pfarrkirche Grades. Bei der Ebner Brücke angelangt, zweigen wir in Richtung Straßburg ab. Vorbei geht es am Gehöft Eberhard bis auf die Prekowa auf 1.174 Meter Seehöhe. Ab dem Prekowa Kreuz heißt es für uns vorbei am Trübni Kreuz und nach sieben Kilometer erreichen wir St. Peter ob Gurk. Nun sind es nur mehr einige Kilometer bis nach Gurk, unserem Ziel.

Details zur 7. Etappe

Anfahrt

Detaillierte Informationen zur Anreise finden Sie hier.

Accessible by train and bus.

Detailed information about arriving by ÖBB (Austrian Federal Railways) can be found at www.oebb.at or on the Verbundlinie Steiermark website www.busbahnbim.at

With Verbundlinie’s BusBahnBim route planner app, planning your journey has never been easier: simply enter towns and/or addresses, stop names or points of interest to check all bus, train and tram connections in Austria. The app is available free of charge for smartphones – on Google Play and in the App Store

Parken

Kostenlose Parkplätze im Zentrum von Admont - westlich des Rathauses bzw. Informationsbüros - und beim Bahnhof Admont.

Start
Admont
Ziel
Gurk
Sicherheit

Notruf Bergrettung: 140

Tipp zur Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen geben: Was ist passiert? Wieviele Verletzte? Wo ist der Unfall passiert (eventuell GPS-Koordinaten)? Wer meldet (Rückrufnummer)? Wann ist der Unfall passiert? Wetter am Unfallort?

Ausrüstung

Notruf Bergrettung: 140

Tipp zur Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen geben: Was ist passiert? Wieviele Verletzte? Wo ist der Unfall passiert (eventuell GPS-Koordinaten)? Wer meldet (Rückrufnummer)? Wann ist der Unfall passiert? Wetter am Unfallort?

Ein richtiges Rucksackpacken macht vieles leichter: Schwere Sachen als erstes einpacken. Die Wasserflasche sollte immer gut griffbereit in einer Seitentasche sein. Alle Dinge, die oft benötigt werden wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte, gehören obenauf. Eine Notfallsausrüstung inklusive Blasenpflaster gehört in jeden Rucksack und eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer!

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