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Aigen im Ennstal April & Mai

Eine Region stellt sich vor:

Die Tourismusregion Schladming-Dachstein umschließt insgesamt 13 Gemeinden. Im Rahmen eines Projektes wird der Tourismusverband jeweils eine der Gemeindegebiete für zwei Monate mit verschiedensten Maßnahmen und Aktionen vor den Vorhang holen und in den Mittelpunkt rücken. So sind zur touristischen Bewerbung der Orte beispielsweise Artikel in regionalen Medien, Inserate, Bloggeschichten oder Einschaltungen im Onlinebereich geplant. Das Ziel ist die Vielfalt in unserer großen Region und somit die zahlreichen Angebote jeder einzigartigen Gemeinde aufzuzeigen. Im April und Mai ist die Gemeinde Aigen im Ennstal an der Reihe.

Blick auf den Grimming | © Marlene Eggmayr

in Aigen im Ennstal

Sehenswertes & besondere Plätze

Die Geschichte der Gemeinde ist vorwiegend durch seine Schlösser Pichlarn und Putterer, das einstmals bestandene Hammerwerk Gulling und die Filialkirche des Hl. Johannes in Hohenberg geprägt. Im 17. Jahrhundert gab es im Ort auch eine Brauerei. 1910 wurde diese von Gösser aufgekauft und somit als Privatbrauerei aufgelöst. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Ortsteil Lantschern auch 6 Mühlen betrieben. Bis 1976 zählte die Gemeinde auch 2 Volksschulen, nämlich in Aigen und Vorberg. 1976 wurde die Volksschule am Vorberg wegen zu geringer Schülerzahl aufgelassen.

Stalingradkapelle | © Schladming-Dachstein

Stalingradkapelle

Die hoch über Aigen gelegene Kapelle mit traumhaftem Blick ins Tal erinnert an die vielen gefallenen Soldaten in Stalingrad während des 2. Weltkrieges. Aufgrund des Bestrebens, des aus dem Krieg heimgekehrten Hauptschuldirektors Otto Hable, wurde die Kapelle 1970 erbaut. Eingeweiht wurde sie 1973 und 1976 erfolgte die Installierung der Stalingradglocke.

Stalingradkapelle

Die hoch über Aigen gelegene Kapelle mit traumhaftem Blick ins Tal erinnert an die vielen gefallenen Soldaten in Stalingrad während des 2. Weltkrieges. Aufgrund des Bestrebens, des aus dem Krieg heimgekehrten Hauptschuldirektors Otto Hable, wurde die Kapelle 1970 erbaut. Eingeweiht wurde sie 1973 und 1976 erfolgte die Installierung der Stalingradglocke.

Kulm

Der Kulm ist ein Inselberg in Aigen und ragt rund 270 m über dem Talboden des Steirischen Ennstals empor. Sein Gipfel befindet sich auf 918 m Seehöhe. Er wird als Zentralort des prähistorischen Ostalpenraumes und damit des frühzeitlichen Salzhandels gesehen. Liegt er doch in verkehrstechnisch bedeutender Lage zwischen dem Salzkammergut im Norden und den Passrouten über die Niederen Tauern im Süden.

Der Kulmgipfel ist auch Ziel einer gemütlichen Wanderung. Oben angelangt hat man einen 360°-Ausblick über das ganze Ennstal bis hin zum Dachstein und Gesäuse. Das kleine Gipfelkreuz und ein Rastplatz laden zum Verweilen ein. Entlang des Rätselwanderwegs lockt der Kulm auch mit Denkaufgaben für kleine und große Ratefüchse.

Blick auf den Grimming | © Marlene Eggmayr

Kulm

Der Kulm ist ein Inselberg in Aigen und ragt rund 270 m über dem Talboden des Steirischen Ennstals empor. Sein Gipfel befindet sich auf 918 m Seehöhe. Er wird als Zentralort des prähistorischen Ostalpenraumes und damit des frühzeitlichen Salzhandels gesehen. Liegt er doch in verkehrstechnisch bedeutender Lage zwischen dem Salzkammergut im Norden und den Passrouten über die Niederen Tauern im Süden.

Der Kulmgipfel ist auch Ziel einer gemütlichen Wanderung. Oben angelangt hat man einen 360°-Ausblick über das ganze Ennstal bis hin zum Dachstein und Gesäuse. Das kleine Gipfelkreuz und ein Rastplatz laden zum Verweilen ein. Entlang des Rätselwanderwegs lockt der Kulm auch mit Denkaufgaben für kleine und große Ratefüchse.

Gipfel Hohe Trett | © Karina Weichbold

Hohe Trett

Die Hohe Trett (1.681 m) gehört zu den Rottenmanner Tauern und ist ein Grenzberg zur Gemeinde Lassing. Die mittelschwere Wanderung mit gut zwei Stunden Gehzeit (ab dem Parkplatz vor dem Möslhof in Vorberg) führt hinauf auf den Gipfel mit Ausblick auf Grimming, Ausseerland, Dachstein und Gesäuse. Im Winter bietet sich die Tour auch als Schneeschuhwanderung an.

Hohe Trett

Die Hohe Trett (1.681 m) gehört zu den Rottenmanner Tauern und ist ein Grenzberg zur Gemeinde Lassing. Die mittelschwere Wanderung mit gut zwei Stunden Gehzeit (ab dem Parkplatz vor dem Möslhof in Vorberg) führt hinauf auf den Gipfel mit Ausblick auf Grimming, Ausseerland, Dachstein und Gesäuse. Im Winter bietet sich die Tour auch als Schneeschuhwanderung an.

Schloss Pichlarn

Die erstmalige urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1074. Die Erbauung wird mit dem Jahre 1009 angenommen. Es war das Stammhaus der Herren von Püchlern, deshalb auch der Name Pichlarn. Später wurde das Schloss mehrere Jahrhunderte von Geistlichen aus Österreich, Italien und Bayern verwaltet. Die Besitzer wechselten in der Folge immer wieder. Unter anderem diente das Schloss als Erholungsresidenz. So soll auch Papst Pius II., Enea Silvio de' Piccolomini, zu Gast gewesen sein.

Seit 1972 wird das Schloss als Hotelbetrieb der 5-Sterne-Kategorie geführt. Mit der Übernahme durch den Salzburger Hotelier Georg Imlauer im Jahr 2021 wurde es in die Imlauer Hotels und Restaurants (3 in Salzburg und 2 in Wien) eingegliedert und trägt nun den Namen IMLAUER Hotel Schloss Pichlarn. Es ist das einzige 5-Sterne Hotel in der Region Schladming-Dachstein und einer der größten Arbeitgeber im Ort.

großes Gebäude mit viel Grünfläche und schönen Heimberg im Hintergrund. | © Thomas Sattler

Schloss Pichlarn

Die erstmalige urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1074. Die Erbauung wird mit dem Jahre 1009 angenommen. Es war das Stammhaus der Herren von Püchlern, deshalb auch der Name Pichlarn. Später wurde das Schloss mehrere Jahrhunderte von Geistlichen aus Österreich, Italien und Bayern verwaltet. Die Besitzer wechselten in der Folge immer wieder. Unter anderem diente das Schloss als Erholungsresidenz. So soll auch Papst Pius II., Enea Silvio de' Piccolomini, zu Gast gewesen sein.

Seit 1972 wird das Schloss als Hotelbetrieb der 5-Sterne-Kategorie geführt. Mit der Übernahme durch den Salzburger Hotelier Georg Imlauer im Jahr 2021 wurde es in die Imlauer Hotels und Restaurants (3 in Salzburg und 2 in Wien) eingegliedert und trägt nun den Namen IMLAUER Hotel Schloss Pichlarn. Es ist das einzige 5-Sterne Hotel in der Region Schladming-Dachstein und einer der größten Arbeitgeber im Ort.

Golfplatz Pichlarn

1972 wurde auch der zum Hotel gehörende Golfplatz (damals noch mit 9 Loch) erbaut und der Golf & Country Club Schloss Pichlarn gegründet. Er ist einer der ältesten Golfanlagen Österreichs. Mitte der 1980er-Jahre erweiterte der Architekt Donald Harradine die Anlage auf 18-Loch. 2024 wird der Golfplatz mit einem furiosen Re-Design erneut auf ein neues Niveau gehoben. Rund 1,8 Millionen Euro werden investiert, um den Platz zum Leading Golf Course zu entwickeln. Es entsteht eine komplett neue TrackMan Driving Range mit österreichweit nahezu einzigartiger Practice Area. Am Platz selbst werden zudem 4 Löcher neu gestaltet, um zukünftig ein völlig neues Spielerlebnis zu bieten. Die Umbauarbeiten sollen bis Ende Juni 2024 abgeschlossen sein, bis dahin ist der Platz als 14-Loch-Platz bespielbar.

Golfplatz | © Edy Gröger
Putterersee | © BiGe

Der wärmste Alpenmoorsee

Putterersee

Der Putterersee ist mit 13 ha Größe und 8 m Tiefe der wärmste Alpenmoorsee der Steiermark. Er ist für seine ausgezeichnete Wasserqualität bekannt, die er seinem moorigen Grund zu verdanken hat. Von Anfang Mai bis Mitte September ist hier Badesaison sowie die Zeit zum Windsurfen, Stand Up Paddling, Bootfahren und Fischen. Gegenüber der Badeanlage befindet sich ein Campingplatz. Ist der See im Winter zugefroren, kann man hier Eislaufen, Eishockey spielen und Eisstockschießen.

Der wärmste Alpenmoorsee

Putterersee

Der Putterersee ist mit 13 ha Größe und 8 m Tiefe der wärmste Alpenmoorsee der Steiermark. Er ist für seine ausgezeichnete Wasserqualität bekannt, die er seinem moorigen Grund zu verdanken hat. Von Anfang Mai bis Mitte September ist hier Badesaison sowie die Zeit zum Windsurfen, Stand Up Paddling, Bootfahren und Fischen. Gegenüber der Badeanlage befindet sich ein Campingplatz. Ist der See im Winter zugefroren, kann man hier Eislaufen, Eishockey spielen und Eisstockschießen.

Die Sage vom Putterersee

Sie handelt von einer fleißigen Dienstmagd auf der Plotscheralm, die im klaren Bergwasser des Sees Buttergefäße auswusch. Aufgrund eines heftigen Unwetters eilte sie zum Schutz in die Hütte. Die Butterstriezel und -gefäße ließ sie am See zurück. Als sich das Gewitter verzog, waren See und Butterstriezel verschwunden. Am nächsten Tag kam ein junger Bursche aus dem Tal auf die Alm und erzählte, dass sich in Aigen am Vortag während des Gewitters ein großer See gebildet hat, in welchem drei goldene Butterstriezel zu sehen waren. Daraufhin galt die Dienstmagd als Hexe und wurde am Scheiterhaufen verbrannt. Im Aigner Gemeindewappen sind die 3 Butterstriezel heute verewigt.

Puttererschlössl

Das Puttererschlössl wurde ca. 1200 erbaut und liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Putterersees. Früher war dort auch eine Wehranlage vorhanden, von der nichts mehr erhalten ist. Heute ist das Puttererschlössl eine Jugendherberge. Neben dem Schlössl befindet sich die Puttererkapelle. Sie zählt, wie das Schlössl, zu den denkmalgeschützten Gebäuden in der Gemeinde.

Fliegerhorst Aigen

Der Fliegerhorst Fiala Fernbrugg in Aigen ist ein Fliegerhorst der Luftstreitkräfte des österreichischen Bundesheeres. Bis 2022 waren ausschließlich "Alouette III"-Helikopter am Flughafen stationiert, die bis Ende 2023 aus technischen Gründen ausgetauscht wurden. Künftig werden nur mehr Leonardo AW169M (zurzeit 5 Stück) und Black Hawk in Aigen stationiert sein. Am Militärflughafen Aigen im Ennstal fanden 2002 die Hubschrauber Weltmeisterschaft und 2004 die Österreichische Hubschrauber-Staatsmeisterschaft statt. Das Bundesheer ist der größte Arbeitgeber im Ort.

Auch beim Segelflug machte sich Aigen einen Namen. Denn das Segelfliegen im Ennstal hat hier – und nicht wie oft angenommen in Niederöblarn – seine Wurzeln. Im Jahr 1950 wurde die Union Alpenflugschule gegründet und auch mehrere Luftsportvereine siedelten sich an. Der Fliegerhorst wurde 1955 dem österreichischen Bundesheer zugeteilt und ab 1966 gab es Bestrebungen, den zivilen Flugbetrieb aus Aigen herauszunehmen. Daraufhin wurde Niederöblarn als neuer Standort gefunden.

Mit dem Segelflug bekamen auch die Beherbergungsbetriebe im Ort Aufwind und der Tourismus konnte sich dadurch im positiven Sinn weiterentwickeln.

© Christoph Lukas

Fliegerhorst Aigen

Der Fliegerhorst Fiala Fernbrugg in Aigen ist ein Fliegerhorst der Luftstreitkräfte des österreichischen Bundesheeres. Bis 2022 waren ausschließlich "Alouette III"-Helikopter am Flughafen stationiert, die bis Ende 2023 aus technischen Gründen ausgetauscht wurden. Künftig werden nur mehr Leonardo AW169M (zurzeit 5 Stück) und Black Hawk in Aigen stationiert sein. Am Militärflughafen Aigen im Ennstal fanden 2002 die Hubschrauber Weltmeisterschaft und 2004 die Österreichische Hubschrauber-Staatsmeisterschaft statt. Das Bundesheer ist der größte Arbeitgeber im Ort.

Auch beim Segelflug machte sich Aigen einen Namen. Denn das Segelfliegen im Ennstal hat hier – und nicht wie oft angenommen in Niederöblarn – seine Wurzeln. Im Jahr 1950 wurde die Union Alpenflugschule gegründet und auch mehrere Luftsportvereine siedelten sich an. Der Fliegerhorst wurde 1955 dem österreichischen Bundesheer zugeteilt und ab 1966 gab es Bestrebungen, den zivilen Flugbetrieb aus Aigen herauszunehmen. Daraufhin wurde Niederöblarn als neuer Standort gefunden.

Mit dem Segelflug bekamen auch die Beherbergungsbetriebe im Ort Aufwind und der Tourismus konnte sich dadurch im positiven Sinn weiterentwickeln.

Besonderheiten der Gemeinde

Erfolgreiche Biathleten

Zwei stolze WM-Medaillen brachte der Biathlet David Komatz schon mit nach Hause nach Aigen. 2021 in Silber in der Mixed-Staffel und 2023 in Silber gemeinsam mit Lisa Hauser in der Single-Mixed Staffel. Ebenfalls erfolgreich an der Weltspitze bewies sich bis 2014 auch die gebürtige Aignerin Iris Schwabl (geb. Waldhuber).

Events

Vereine & Brauchtumspflege

Seit 2006 gibt es ein eigenes Aigner Dirndl. Die Musterung entspricht in stilisierter Form dem Butterstriezel und dem Bäumchen aus dem Gemeindewappen.

Im Ort gibt es drei Krampus-Passen: La Teufeln, die Brauchtumsgruppe Aigen und die Ennsteufeln. Letztere organisiert alle zwei Jahre den großen Krampuslauf im Ort.

Vereine & Organisationen im Ort:

  • Feuerwehr Aigen
  • Feuerwehr Lantschern
  • Musikverein Aigen
  • Landjugend Aigen
  • Sei dabei Aigen
  • Sportverein Aigen
  • Singgruppe Aignklong
  • Theatergruppe Aigen
  • Sängerrunde Aigen
  • LebensNetz Aigen/Irdning
  • Kameradschaftsbund Aigen
  • ATR - Aich-Tachenberg-Ritzmannsdorf Bauern
Autor

Schladming Dachstein