Das Sölktal

Ein Streifzug durch die flächenmäßig größte Gemeinde der Region

Sölk umfasst die Ortschaften Großsölk, Kleinsölk sowie St. Nikolai und ist mit einer Fläche von 288 km2 die drittgrößte Gemeinde der Steiermark. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei diesem besonderen Fleck der Region um einen sehr wasserreichen Platz. „Sölk bzw. Selicha“ ist slawischen Ursprungs und bedeutet nämlich „fließendes Wasser“.  In diesem Blog verraten wird Dir, was das Tal abseits malerischer Gebirgsseen, idyllischer Almen und eindrucksvoller Gipfel noch zu bieten hat:

Sölker Marmor

- Ein Meisterwerk der Natur trifft auf Innovation

Jeder Stein ist ein Unikat und das schon über mehrere Millionen Jahre hinweg.

 Seit der Römerzeit wird der Stein der Götter, so wie die Griechen den Marmor einst bezeichneten, bereits im Sölktal abgebaut und weiterverarbeitet.

©  Herfried Marek

Entstanden ist er durch Kalkablagerungen von Fossilien aus dem Urmeer. Im Laufe der letzten Jahrhunderte hat sich der Sölkbach seinen Weg durch Sölker gebahnt und beeindruckende Auswaschungen hervorgebracht.

Diese Felsformationen kannst Du in den Sommermonaten bei einer geführten Wanderung durch die Strubschlucht bestaunen. Hier kommst Du zu weiteren Informationen dieser Tour.

Von Küchenarbeitsplatten, über Fliesenböden aus Marmor bis hin zu Wandvertäfelungen - die Einsatzmöglichkeiten des Natursteins sind vielfältig. Aufgrund seiner Frost- und Tausalzbeständigkeit ist der Marmor aus dem Sölktal auch bestens für Produkte im Außenbereich, wie Brunnen oder als Mauersteine geeignet. Doch was macht den Sölker Marmor so einzigartig? Weiß-, Grau-, Rosé-, und Grüntöne fließen ineinander und geben ihm so die typische warme und weiche Optik.

©  Herfried Marek

Seit 1982 ist Familie Scheffer Inhaber des Steinbruchs in der Kleinsölk. Der Abbau erfolgt auf knapp 1400 Metern Seehöhe und kann aufgrund der schneereichen Witterungsverhältnisse nur 7 Monate im Jahr betrieben werden.

Möchtest Du Dir selbst ein Bild machen und mehr über die Entstehung bis hin zur Verarbeitung des Natursteins erfahren? Mehr Informationen zu Führungen durch das Sölker Marmorwerk findest Du hier.  

Agnes Lemmerer & ihre Kochkiste

Kochen wie damals - fast ohne Strom

Kochen mit der Kochkiste ist eine alte Methode und funktioniert ganz einfach: man erhitzt das jeweilige Gericht mit dem Topf am Herd, verschließt ihn gut mit einem Deckel und stellt diesen dann in die Kochkiste. Nur durch die  bereits vorhandene Wärme der Speise, die in der Kiste bleibt, garen die Gerichte weiter. Und das ganz schonend, ohne Strom und ohne weiteren Aufwand!

© Netzwerk Kulinarik wildbild

Agnes Lemmerer ist durch ein Projekt vor einigen Jahren auf die Kochkiste aufmerksam geworden. Seither ist sie bei ihr täglich in Verwendung. Egal ob für das morgendliche Frühstücksmüsli oder das Mittagessen. Von Suppen, über Kartoffeln, Getreide und Reis bis hin zu Knödeln, Gulasch oder Eintöpfen - In der Kochkiste können verschiedenste Speisen gegart werden.

Möchtest Du mehr über diese Methode erfahren und eine Kostprobe nehmen? Dann besuche am besten ein Kochkisten-Seminar bei Agnes. Mehr Informationen dazu findest Du hier.

 

Das Sölktal begeistert somit nicht nur als landschaftliches Naturjuwel, sondern auch mit besonderen kulturellen & kulinarischen Schätzen. Wann besuchst Du diese vielseitige Gegend in der Region Schladming-Dachstein?

Marlene Eggmayr