Mitterberg - St. Martin

Eine Region stellt sich vor:

Die Tourismusregion Schladming-Dachstein umschließt insgesamt 13 Gemeinden. Im Rahmen eines Projektes wird der Tourismusverband jeweils eine der Gemeindegebiete für zwei Monate mit verschiedensten Maßnahmen und Aktionen vor den Vorhang holen und in den Mittelpunkt rücken. So sind zur touristischen Bewerbung der Orte beispielsweise Artikel in regionalen Medien, Inserate, Bloggeschichten oder Einschaltungen im Onlinebereich geplant. Das Ziel ist die Vielfalt in unserer großen Region und somit die zahlreichen Angebote jeder einzigartigen Gemeinde aufzuzeigen. Im April und Mai ist Irdning-Donnersbachtal an der Reihe. 

© Christoph Huber/Erlebnisregion Schladming-Dachstein

Salza Wasserfall 

Ein idealer Ort für Mensch und Tier, um gemeinsam Zeit zu verbringen und sich vom Schauspiel des Wassers faszinieren zu lassen, wenn die gut 40m hohe Gischt des Wasserfalles in einer "Lagune" mündet. Startpunkt der Tour ist beim neuen Parkplatz direkt nach der Einfahrt Salza. Man folgt der Beschilderung entlang der Straße bis man zur Brücke gelangt, wobei es danach rechts über einen Steg weiter zum Wasserfall geht.

Bergfenster Grimmingblick | © Marlene Eggmayr

Bewegungsarena + Bergfensterl

Die Bewegungsarena Mitterberg-Sankt Martin verfügt über insgesamt 14 verschiedene Wander-, Lauf- und Nordic Walkingstrecken. Die Gesamtlänge der beschilderten Strecke beträgt 70 Kilometer. Nicht nur für die Urlaubsgäste sondern auch für alle Einheimischen bietet die Bewegungsarena einen besonderen Wandergenuss. Sei es durch die sportliche Betätigung oder einen Einkehrschwung in unseren ausgezeichneten Gastronomiebetrieben.

Entlang der Wanderstrecken sind insgesamt 10 sogenannte "Bergfenster" aufgestellt. Ein Blick durch diese Bergfenster zeigt unsere wunderschönen Berggipfel. Ein perfektes Fotomotiv!

Schloss Gstatt | © Ennstal-Classic_Martin Huber

Schloss Gstatt

An der Grenze zur Gemeinde Öblarn, aber doch noch in der Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin steht das barocke Schloss Gstatt. Dieses wurde erstmals 1138 erwähnt, ist aber wahrscheinlich noch älter. Es war lange Zeit im Besitz des Benediktinerstiftes Admonts und wurde 1929 mit einem Schätzwert von mehr als sieben Millionen Schilling an Graf Hieronymus Colloredo-Mannsfeld versteigert. Seither gehört es inklusive all seiner Besitztümer der böhmisch-österreichischen Familie Colloredo-Mannsfeld. Ihre Familienmitglieder waren unter anderem Gouverneure, Landeshauptmänner, Reichs-Vizekanzler, Erzbischöfe, Minister und Heerführer. 1764 erhielten sie den Fürstentitel. Im 2. Weltkrieg wurde die Familie aufgrund ihrer Weigerung die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen zu Reichsfeinden erklärt und ihre Besitztümer beschlagnahmt. Daraufhin emigrierten viele in die USA, Kanada und Frankreich. Nur wenige kehrten nach Österreich zurück. Heute steht das Schloss noch immer im Privatbesitz der Familie Colloredo-Mannsfeld und vermietet einen Teil des Schlosses als Apartments an (Urlaubs-)gäste.

St. Martin am Grimming

Das Gipfelkreuz des Grimmings liegt zwar im Gemeindegebiet Bad Mitterndorf, malerisch am Fuße des imposanten Berges gelegen und namensgebend befindet sich das durch Kultur und Traditionsgeprägte Dorf St. Martin am Grimming.

Pfarrkirche St. Martin am Grimming
Markant etwas höher gelegen liegt die Pfarrkirche St. Martin am Grimming. Jährlich blüht der Ort am 11. November zum Fest des heiligen Martins auf. Ganslessen, St. Martins Spiel, etc.

St. Martin am Grimming | © Marlene Eggmayr
© Marlene Eggmayr

Mitterberg

Als sonniges Hochplateau und Ausgangspunkt vieler Wanderungen ist der Mitterberg ein markanter Hügel inmitten des Ennstals. Der sich im Norden bis 898 m in nordöstlicher Richtung erhebende Hügelzug ist vermutlich vor 20.000 bis 30.000 Jahren nach dem Ende der Eiszeit entstanden. Nach dem Abschmelzen des Eises blieben riesige Gesteinsmassen aus dem leicht verwitterbaren und danach sehr fruchtbaren Grünschiefer übrig.

Wann die Besiedlung dieses Berges begann, ist bis heute nicht bekannt. Man nimmt aber an, dass sie sich durch die Lage längs des uralten Saumweges, der vom Ausseerland den Salzabach entlang zum Gröbmingbach, dann über den Sölkpass ins Murtal führte, entwickelte. Eine erstmalige urkundliche Erwähnung als „Mittrenberc“ findet sich in einer um 1170.

Grimming

Der Grimming wird durch drei Gemeinden geteilt. Bad Mitterndorf im Norden, Stainach-Pürgg im Osten und die Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin vereinnahmt den Süden des Grimmings. Die drei Gemeindegrenzen treffen sich genau auf dem Hohen Grimming. Der höchste freistehende Berg Europas erstreckt sich 9km von der Klachau bis zum Salza Stausee. Seine Breite beträgt etwa 4km. Markante Höhen sind von Nordosten das Multereck (2176 m), Hoher Grimming (2351 m), Schartenspitze (2328 m), Steinfeldspitze (2290 m), Zwölfer (2146 m), Krautschwellereck (1959 m), Zehnerspitze (1879 m) und Mittereck (1695 m).

Grimming Schimmel
Wenn man von Gröbming Richtung Westen kommt, sieht man während des Winters bis hinein ins späte Frühjahr eine Schneeformation in Form eines Schimmels (Pferd) - wenn man ganz genau schaut.

Prenten/Pass Stein - Salza Stausee

Eingebettet zwischen den Ausläufern des Grimmings und dem Kemetgebirge liegt wildromantisch der Salza Stausee mit einer Länge von fünf Kilometer und einem Wasserinhalt von elf Millionen m³.

Die Entstehung dieses Geländeeinschnittes ist noch auf die Arbeit der Gletscher vor Millionen von Jahren zurückzuführen. Erbaut wurde die 120 Meter hohe und 52 Meter lange Staumauer in den Jahren 1947/49. Der Salza Stausee liegt in einem Naturschutzgebiet.

Die Landesstraße entlang des Salza Stausees (Bad Mitterndorf – Prenten bei St. Martin am Grimming) ist wegen Felssturz- und Steinschlaggefahr gesperrt (diese Sperre gilt auch für Radfahrer und Fußgänger).

Kammspitze

Der Kammspitz (auch Kammspitze) ist mit 2139 m ü. A. der höchste Gipfel im Kemetgebirge, einer östlichen Untergruppe des Dachsteingebirges. Er ist die markanteste, durch scharfe Gratspitzen gegliederte Erhebung in einer etwa 30 km langen Bergkette, die sich vom Hohen Dachstein (2995 m) genau nach Osten bis zum Grimming (2351 m) erstreckt. Nach Süden fällt der Bergstock steil ins Steirische Ennstal ab, während er nach Norden über die Kammalm und den Miesbodensee in eine verkarstete, überwiegend bewaldete Hochfläche mit Gipfeln zwischen 1600 und 1800 m übergeht.

Auch der Ausläufer des Kemetgebirges liegt noch im Gemeindegebiet Mitterberg-St. Martin – Rassenbach und Berillenalm, beide unbewirtschaftet. Das Gipfelkreuz liegt auch in der Katastralgemeinde Lengdorf, gemeinsam mit Gröbming und Bad Mitterndorf.