Blick aus dem Seewigtal zum Stoderzinken und der Kammspitze | © Gerhard Pilz/Gerhard Pilz

Vom Untertal über die Neualmscharte zum Steirischen Bodensee

schwer geschlossen Wanderung · Schladming

Aktuelle Bedingung
02.11.2023 - 19.05.2024
Wintersperre Untertal: Alpinsteig Höll

Der Alpinsteig Höll ist über den Winter bis voraussichtlich Mitte Mai 2024 gesperrt. Wie gewohnt erfolgt die Wiederöffnung im Frühjahr nach einer entsprechenden Begehung und Sanierungsmaßnahmen! Ebenso geschlossen ist der Seeleiten-Parkplatz im Untertal.

Aus Rücksicht auf die Wildtiere bitten wir Dich, dass Du Dich besonders leise und rücksichtsvoll verhältst, wenn Du während des Winters hier wanderst und nur tagsüber außerhalb der Dämmerungszeiten unterwegs bist.

Tour-Eigenschaften
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Tour-Infos
Strecke: 15.33 km
Dauer: 7:14 h
Aufstieg: 1359 m
Abstieg: 1294 m
Beste Jahreszeit
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Die Tour

Die Tour ist als Tagestour mit Übergang über die Neualmscharte gedacht. Es ist auch möglich, nachmittags den kürzeren Teil zur Preintalerhütte zu wandern, dort zu übernachten und am nächsten Tag den größeren Teil der Wanderung in Angriff zu nehmen.

Eine hochalpine Tagestour im Herzen der Schladminger Tauern, vorbei am höchsten inner-steirischen Berg - der Hochwildstelle (2.747 m). Der Übergang über die Neualmscharte belohnt mit herrlichem Ausblick auf die umliegenden Gipfel (Hochwildstelle, Waldhorn, Kieseck, Pulverturm) und Bergseen (Wildlochsee, Obersee, Sonntagkarseen, Riesachsee).

Wegbeschreibung

Die Wanderung startet am Seeleiten-Parkplatz am Talschluss des Untertales. Wahlweise erfolgt der Aufstieg zum Riesachsee über den Alpinsteig "durch die Höll" oder über einen Forstweg (ca. 45 min). Von der Gfölleralm geht es weiter den Weg Nr. 777 entlang, vorbei am Riesachsee sowie der Kaltenbachalm und der Kotalm zur Preintalerhütte, welche man nach insgesamt ca. 2-2,5 Stunden erreicht.

Nach einer Rast bzw. Übernachtung auf der Preintalerhütte oder Waldhornalm geht es weiter auf dem Weg Nr. 782 in Richtung Neualmscharte. Über den Höfertsteig geht es zum Wildlochsee und von dort auf den höchsten Punkt der Tour - die Neualmscharte (2.347 m) - den man nach ca. 2,5 Stunden erreicht. Von hier bietet sich ein grandioser Ausblick auf die umliegenden Gipfel und Bergseen. Recht steil bergab geht es von dort zum Obersee im Talschluss des Seewigtales und von dort weiter zum Hüttensee und zur Hans-Wödl-Hütte (1.533 m), wo man sich eine Rast redlich verdient hat.

Von der Hans-Wödl-Hütte dauert es noch ca. 1,5 Stunde bis zum Parkplatz am Steirischen Bodensee.

Anfahrt
Von Schladming über die L722 Rohrmoosstraße nach Rohrmoos und beim Kreisverkehr weiter über die L723 Tälerstraße nach Untertal-Dorf. Am Ende des kleinen Ortes geradeaus (nach links) weiter auf der Untertalstraße bis zum Seeleiten-Parkplatz am Talschluss des Untertales.

Die Anfahrt erfolgt idealerweise mit dem Wanderbus der Planai-Hochwurzen-Bahnen ab Planet Planai ins Untertal zum Seeleiten-Parkplatz. Bei einer Anfahrt mit dem Auto muss bei der Rückkehr ansonst das Auto im Untertal abgeholt werden. Ab dem Steirischen Bodensee/Seewigtalstüberl gibt es in der Hauptsaison (30.6. bis 9.9.2018) tägliche 3 Busverbindungen.

www.planaibus.at

Parken

Seeleiten-Parkplatz Untertal (Parkraumbewirtschaftung) oder Planet Planai (hier fahren die Busse ins Untertal ab).

Start
Seeleiten-Parkplatz, Untertal
Ziel
Seewigtalstüberl, Steirischer Bodensee, Seewigtal
Sicherheit

Hochalpine Tour. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.

Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.

GPS-Daten und Orientierungshilfen

Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.

Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice
Ausrüstung

Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.

Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.

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