Klafferkessel | © Gerhard Pilz/Tourismusverband Schladming - Herbert Raffalt

Gollinghütte - Klafferkessel - Preintalerhütte und Waldhornalm | Schladminger Tauern Höhenweg Etappe 04

schwer Gipfeltouren · Schladming

Tour-Eigenschaften
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Tour-Infos
Strecke: 7.72 km
Dauer: 5:30 h
Aufstieg: 1032 m
Abstieg: 1024 m
Beste Jahreszeit
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Die Tour

Diese Bergtour führt dich in die hochalpine Landschaft und zählt zu den schönsten Wanderungen in den Schladminger Tauern. Ungefähr 30 Seen in unterschiedlichen Größen sind auf einer Seenplatte in rund 2.300 Meter Seehöhe verteilt. Entlang von alpinen Steigen führt Dich diese hochalpine Tour von der Gollinghütte im Steinriesental zu Preintalerhütte und Waldhornalm im Riesachtal. Dazwischen warten der Greifenberg - mit 2.618 m Seehöhe der höchste Punkt des Schladminger Tauern Höhenweges - und die Seenplatte des Klafferkessel mit etwa 30 Bergseen auf Dich. Diese Tour ist für Jugendliche ab 15 Jahren geeignet.

Wegbeschreibung

Von der Gollinghütte wandert man in vielen Kehren über Stufen und Felsschultern zum Greifenbergsattel. Der Sattelsee, mit dem Hochgolling im Hintergrund, ist ein erster beeindruckender Anblick. Der weitere Aufstieg erfolgt über eine gestufte Geröllhalde. Dominierend und den Klafferkessel einrahmend ragen gegenüber die dunkelgrünen, stark gegliederten Flanken des Waldhorns auf, davor leuchten im Grün der Moose die kleinen und größeren Seeaugen, die sich auf unterschiedlichen Etagen verteilen. Mehr im Osten zeigt sich die Pyramide der Hochwildstelle und darunter die grünen Hänge des "Himmelreichs". Vom Gipfel geht es zunächst über brüchiges Gelände (Weg Nr. 702 - kurze Seilversicherung) im Bereich der Klafferschneide in steilen Kehren bergab bis in den Kessel.

Bis weit in den Sommer hinein sind viele der Seen noch mit Eis bedeckt. Moose und Flechten erwecken in Verbindung mit den Seen und der wilden Felsszenerie den Eindruck einer Urlandschaft. Im Klafferkessel geht es meist leicht bergab bis zur markanten Felsgestalt des Greifensteins, wo man den Klafferkessel verlässt.

Der Weiterweg führt über einige Geländeschwellen steil hinunter in die Lämmerkare und über einen Wiesenhang bis zur Preintalerhütte und Waldhornalm auf 1.656 Meter.

Abstieg ins Tal:

Über den Riesachsee zum Wanderportal Seeleiten-Parkplatz im Untertal in ca. 2,5 Stunden.

Anfahrt

Wir empfehlen die Anreise zur Gipfelbahn Hochwurzen per Wanderbus der Planai-Hochwurzen-Bahnen. Es ist aber auch die Anreise per PKW möglich.

1. Etappe: Hochwurzen-Höhenweg zu den Giglachseen

2. Etappe: Über die Rotmandlspitze zur Keinprechthütte

3. Etappe: Über die Trockenbrotscharte zur Gollinghütte

Nächstes öffentliche Verkehrsanbindung mit dem Wanderbus der Planai-Hochwurzen-Bahnen ab Seeleiten-Parkplatz im Untertal (ca. 2 Stunden ab Gollinghütte bzw. 2,5 Stunden ab Preintalerhütte).

www.planaibus.at

Start
Gollinghütte
Ziel
Preintalerhütte oder Waldhornalm
Sicherheit

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am Greifenberg notwendig. Diese Tour ist für Jugendliche ab 15 Jahren geeignet.

Sicherheit am Berg
Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.

Wer seinen Schlafplatz auf der Gollinghütte oder Preintalerhütte reservieren möchte, kann das künftig rund um die Uhr online tun! Das neue Reservierungsportal, als grenzübergreifende Plattform der alpinen Vereine, macht es möglich. 

GPS-Daten und Orientierungshilfen

Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.

Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • Nr. 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • Nr. 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice
Ausrüstung

Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.

Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.

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