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Stoderzinken - Steinitzenalm | Dachstein Rundwanderweg: Etappe 05

schwer Mehrtagestouren · Gröbminger Land

Tour-Eigenschaften
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Tour-Infos
Strecke: 22.6 km
Dauer: 6:55 h
Aufstieg: 378 m
Abstieg: 1405 m
Beste Jahreszeit
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Die Tour

Diese Etappe führt uns immer weiter zurück ins Tal. Hier befinden wir uns in einem  vielbewanderten Bereich mit einigen Wanderwegsvarianten. 

Wegbeschreibung

Vom Berggasthof Steinerhaus geht es zunächst wieder auf dem Forstweg zur Brünnerhütte (am selben Weg wie Etappe 4) und dann folgt man, ständig leicht bergab gehend, dem Weg Nr. 618. Ein schöner, lichter Lärchenwald mit einigen Zirben bildet die Szenerie für die nächste Stunde. Der Weg ist ein richtiger Wurzelsteig und erfordert Aufmerksamkeit. Die Abzweigung vom 618-er zur Notgasse liegt in der Talsohle unterhalb des Kimpflingsattel (1.737 m) und ist beschildert, aber trotzdem ist Achtsamkeit gefragt. Von hier geht man noch ca. 30 min. zur Notgasse – der Wald wird von einigen schönen Lichtungen aufgehellt, wo in früheren Zeiten Holzkohle erzeugt wurde. Die alten Landschaftsbezeichnungen lauten auch dementsprechend – „Wiesmahd“ und „Brandner Urwald“. Ein Felsblock mit eingemeißeltem Hinweis zeigt Richtung Brand. Kurz danach ist die Notgasse erreicht: eine rund 500 m lange, enge und düstere Felsklamm, die noch bis weit in den Sommer Schnee aufweist. 

 

Daher sind auch die Felsritzzeichnungen nicht immer leicht zu entdecken, da diese sich, meist tief unten, unmittelbar über dem Boden, befinden. Manche Felsbilder sind bereits stark verwittert, manche wurden leider überzeichnet und sind daher kaum mehr erkennbar! (Denkmalschutz – nicht beschädigen!) Manche Felsritzzeichen könnten bis zu 2.000 Jahre alt sein, eine genaue Datierung war bisher nicht möglich.

Wir folgen dem uralten Saumpfad durch die Schlucht, die sich auf 1.570 m befindet, manchmal nur 2 m breit ist und deren Felswände links und rechts bis zu 60 m hoch aufragen. Kurz nach der Notgasse erreicht man einen neuen Forstweg, dem man bis zur Brandalm folgt. Vom Berggasthof Steinerhaus (1.872 m) bis zur Brandalm (1.390 m) wandert man rund 2 h – die Abzweigung vom Forstweg zur Viehbergalm führt hinter der Brandalm in den Wald und wird „Bettlersteig“ genannt – die Gehzeit beträgt ca. 45 min.

Die Viehbergalm (1.445 m) ist ein kleines, schön gelegenes Almdorf mit mehreren bewirtschafteten Hütten, wo man bestens mit frischen Almspezialitäten versorgt wird. Auch eine Übernachtungsmöglichkeit gibt es in der Ritzingerhütte. Von der Viehbergalm gibt es die Abstiegsmöglichkeit nach Gröbming über den Weg Nr. 28 und durch die „Öfen“ (bekannte Mountainbike Strecke). 

Der Weiterweg ab der Viehbergalm führt zunächst auf den Gipfel des Hochmühleck (1.731 m) 07 hoch, der, als höchster Gipfel in diesem Umfeld, eine prächtige Aussicht auf die einsame Landschaft des Kemetgebirges bietet. Der folgende Abstieg zur Goseritzalm (1.429 m) ist steil, der Weiterweg bis zur Langmoosalm und Steinitzenalm (980 m) 08 führt dann stetig abwärts durch einen schönen Wald. 

Gehzeit Viehbergalm – Steinitzenalm ca. 3 h. Die Steinitzenalm ist bewirtschaftet, es gibt frische Almprodukte, die zur gemütlichen Rast einladen. Von der Steinitzenalm geht es weiter über Weg Nr. 20 zur Langmoosalm und durch den Almgraben nach Bad Mitterndorf. 

Wir gehen vom Gasthof Steinerhaus bergab und folgen weiter dem Weg 618. Über große Wurzeln und unebenen Boden laufen wir ein ganzes Stück bis rechts von uns, unterhalb des Kimpflingsattels die Abzweigung zur Notgasse des Wegs 618 liegt. Hier müssen wir genau schauen, da die Abzweigung zwar beschildert, jedoch trotzdem leicht zu übersehen ist. Von hier aus gehen wir noch ca. 30 Minuten bis zur eigentlichen Notgasse, einer beeindruckenen Klamm mit bis zu 60m hohen Felswänden und historischen Felsritzbildern. Wir folgen dem Pfad durch die Schlucht, bis wir einen Forstweg erreichen, dem wir bis zur Brandalm folgen. Weiter entlang des Weges laufen wir an der Viehbergalm vorbei in den Wald - dieser Abschnitt wird auch „Bettlersteig“ genannt. Der weiterführende Weg ist als Dachstein Rundwanderweg markiert und führt über den Gipfel des Hochmühleck und über die Goseritzalm immer bergab durch den Wald bis zur Steinitzenalm
Gehzeit Viehbergalm – Steinitzenalm ca. 3 h. Die Steinitzenalm ist bewirtschaftet, es gibt frische Almprodukte, die zur gemütlichen Rast einladen. Von der Steinitzenalm geht es weiter über Weg Nr. 20 zur Langmoosalm und durch den Almgraben nach Bad Mitterndorf. 

 

 Tipp: Auf der Viehbergalm laden urige Almhütten zur Einkehr ein. Die Ritzingerhütte bietet auch eine Übernachtungsmöglichkeit. Auf der Steinitzenalm ist seit 2021 keine Übernachtung mehr möglich. 

Start
Steinerhaus - Stoderzinken
Ziel
Steinitzenalm
Sicherheit

Diese Tour führt in alpine Höhen, daher sollte man mit plötzlichen Wetterveränderungen rechnen. 

 

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, regenfeste Kleidung, Rucksack, ausreichend Proviant,  ggf. Hüttenschlafsack

Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.

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